Konzept:
Ursprünglich ist die Familienrekonstruktion ein von Virginia Satir in den 1960iger Jahren entwickeltes Format, welches mithilfe verschiedenster Elemente eine mehrgenerationale Perspektive auf das eigene „Gewordensein“ zu gewinnen versucht. Die Mehrgenerationen-Familientherapie sieht Symptome u.a. als Resultanten gestörter Beziehungen und unverarbeiteter Konflikte in früheren Generationen, die in das Hier und Jetzt der Kernfamilie hineinragen, sich mit der Zeit verdichten und dann in symptomatischer Form zum Ausdruck kommen können. Daher bietet die Familienrekonstruktion eine Form von intensiver Selbsterfahrung vor dem Hintergrund der familiären Wurzeln. So wird dann auch das Familiensystem unter zwei Aspekten betrachtet, zum einen wird Augenmerk auf die gegenwärtige Familie der Klienten gelegt: Vater, Mutter, Geschwister, wichtige Verwandte (Herkunftsfamilie), zum anderen der Blick noch weiter nach hinten geöffnet auf die Herkunftsfamilien der Eltern der Klienten. Denn die jetzige Familie, Partnerschaft ist ein direkter Ausdruck dessen, was die Eltern gelernt und weitergegeben haben. Familiäre Beziehungsmuster können so sichtbar und erlebbar gemacht werden, so dass neue Handlungsspielräume und Entwicklungsmöglichkeiten ausgelotet werden können.
Methoden:
In der Familienrekonstruktion werden verschiedene methodische Elemente angewendet:
Ziele:
Ziele dieser Selbsterfahrung können die folgenden sein:
Zeitlicher Umfang:
Die Selbsterfahrung in Familienrekonstruktion dauert zirka 1 Jahr und umfasst:
Gruppenleitung
FR 2 (ehem. 64)
Einführungsabend: Donnerstag, 06.06.2019
Seminare: 02.-04.10.2019 / 27.-29.11.2019 / 18.-20.03.2020 / 06.-08.05.2020
Schriftlich an: ZSB Bern, Villettemattstrasse 15, Sekretariat, 3007 Bern
Bitte beachten Sie die folgenden Informationen und Bedingungen zur Teilnahme an der Gruppenselbsterfahrung «Familienrekonstruktion»