Diplom für Klinische Heilpädagogik Universität Fribourg i.Ue. 1980; Vordiplom Psychologie Universität Freiburg i.Br. 1984; Licentiat Kinder- und Jugendpsychologie Universität Bern, 1988; Assistenz Erziehungsberatung Biel, 1988; Patentierung als kant. Erziehungsberaterin 1989; Lehr- und Forschungsassistenz (Kinder- und Jugendpsychologie, Universität Bern) 1989-1990; Fortbildungskurse am Zentrum für Systemtherapie Bern seit 1990; seit 1991 als Erziehungsberaterin auf der Kant. Erziehungsberatung Interlaken; 4-jährige postraduierte Weiterbildung Psychotherapie mit kognitiv-behavioralem und interpersonalem Schwerpunkt (Universität Bern) 1992-1996; seit 1993 als Psychotherapeutin am ZSB tätig. Mitglied der Schweizerischen Gesellschaft für systemische Therapie und Beratung (SGS).
Beratung und Therapie für Einzelpersonen, Paare und Familien
lic. phil. Psychologin FSPPsychotherapeutin FSP
Therapieangebot:
Ausbildung:
Allg. Psychotherapie mit kognitiv-behavioralem und interpersonalem Schwerpunkt
Ergänzende Methoden:
Nur Selbstzahler:innen
Die Familienrekonstruktion ist eine «systemische Selbsterfahrung in der Gruppe» und eine diagnostische und therapeutische Methode, mittels welcher die eigenen familiären Prägungen, deren Wirkungen und Wechselwirkungen erkannt und räumlich-bildlich dargestellt werden können. Der Zugang zur eigenen Biografie ist Grundlage von Lebenszufriedenheit und für die Entwicklung einer professionellen Haltung sowie für die Sicherung der Qualität des eigenen therapeutischen Handelns von grosser Bedeutung. Die Gruppenselbsterfahrung startet 2–3-mal jährlich und findet in geschlossenen Gruppen (max. 12 Studierende) statt. Die Selbsterfahrungsleitung achtet auf einen wohlwollenden und für eine Selbstöffnung notwendigen sicherheitsspenden Beziehungsrahmen. Sie steht unter Schweigepflicht und hat keine weiteren Dozent:innenaufträge innerhalb der Weiterbildung. Für psychologische Psychotherapeut:innen ist die Teilnahme integraler Bestandteil der Psychotherapieweiterbildung und obligatorisch. Für angehende ärztliche Psychotherapeut:innen wird der Besuch der Familienrekonstruktion empfohlen.
Ausschreibung und Anmeldung
Im Vertiefungskurs wird einerseits theoretisches Wissen und Können aus der systemischen Therapiepraxis störungs- sowie themenspezifisch vertieft und eingeübt. Andererseits werden innerhalb der psychopathologischen oder psychiatrischen Spezialgebiete auch andere evidenzbasierte Therapieverfahren vermittelt. Die emotionsfokussierte Vorgehensweise wird gefestigt und auf unterschiedliche Settings (Einzel-, Paar- sowie Elternsetting) ausgeweitet. In der Mitte des Vertiefungskurses findet die Einführung in die Abschlussarbeit statt, die bis zum Abschlusskolloquium am Ende des Vertiefungskurses fertiggestellt werden muss. Während des Vertiefungskurses finden zwei Supervisionsblöcke in der Gruppe statt mit je wechselnden Gruppen-Supervisor:innen pro Block. Der Vertiefungskurs schliesst mit einem Abschlusskolloquium und einer mündlichen Prüfung ab.
Im Grundkurs werden Konzepte und Methoden der systemischen Therapiepraxis anhand von Einblicken in reale Therapiefälle der Dozierenden anwendungsbezogen vermittelt. Die systemische Grundhaltung und die Gespr.chsführung im Mehrpersonensetting wird geübt und u.a. anhand von Videosequenzen analysiert. Im Weiteren werden die therapeutischen Schwerpunkte der bindungsbasierten und emotionsfokussierten Therapie eingeführt und die ethischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Psychotherapie vermittelt. Separat eingegangen wird ausserdem auf die die relevanten Ergebnisse aus der Psychotherapieforschung und der Qualitätssicherung. Die Gruppen-Supervisionen starten im zweiten Drittel des Kurses. Der Grundkurs wird mit einem Abschlussseminar inklusive Kompetenzüberprüfung abgeschlossen.