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Paul Schiltz

Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie FMH
  • 077 400 06 88
Zielpublikum
Familien, Jugendliche, Kinder
Sprache
Deutsch, Englisch, Französisch
Profil

Studium der Humanmedizin am Centre Universitaire de Luxembourg (2001-2002) und an der Universität zu Köln (2002-2008) mit Auslandsaufenthalten in Frankreich (Erasmus in Grenoble), England (Innere Medizin bei Manchester) und der Schweiz (Pädiatrie in Genf und Chirurgie in Zofingen). Promotion zum Doktor der Medizin (2013 Universität zu Köln) zum Thema: Übereinstimmung des Bindungsverhalten ehemaliger Frühgeborenen und ihrer Bindungsperson.

2012 – 2016 Postgraduale Weiterbildung in systemischer und kognitiv-behavioraler Psychotherapie mit Schwerpunkt für Kinder und Jugendliche beim Institut für Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters der Universitätskliniken Basel, Bern, Zürich (IPKJ)

Supervisorenausbildung bei Prof. Dr. med. K. Schürmann und Prof. em. Dr. med. W. Felder (2018)

Berufliche Erfahrungen

Assistenzarzt Kinder- und Jugendpsychiatrie in Vevey an der Fondation de Nant, Poliklinik und Konsiliar- und Liasondienst in der Pädiatrie und Geburtsstation (2008–2010). Assistenzarzt Pädiatrie Hôpital Riviera Vevey (2010-2011). Assistenzarzt in den Universitären Psychiatrischen Diensten Bern (UPD), Klinik der Erwachsenenpsychiatrie (2011-2012), danach Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie UPD Bern, Beobachtungsstation BEO Bolligen (2013-2014), Kinderstation (2014-2015). Elternzeit (2016). Oberarzt Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie UPD Bern, Jugendstation Luna (2017-2024).

Seit 2025 selbständig in eigener psychotherapeutischer Praxis im ZSB Bern.

Verheiratet, Vater von zwei Kindern

Arbeitstage: Dienstag, Donnerstagvormittag, Freitag

ZSB Bern
Villettemattstrasse 15
3007 Bern
T 031 381 92 82 [email protected]
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Die Familienrekonstruktion ist eine «systemische Selbsterfahrung in der Gruppe» und eine diagnostische und therapeutische Methode, mittels welcher die eigenen familiären Prägungen, deren Wirkungen und Wechselwirkungen erkannt und räumlich-bildlich dargestellt werden können. Der Zugang zur eigenen Biografie ist Grundlage von Lebenszufriedenheit und für die Entwicklung einer professionellen Haltung sowie für die Sicherung der Qualität des eigenen therapeutischen Handelns von grosser Bedeutung. Die Gruppenselbsterfahrung startet 2–3-mal jährlich und findet in geschlossenen Gruppen (max. 12 Studierende) statt. Die Selbsterfahrungsleitung achtet auf einen wohlwollenden und für eine Selbstöffnung notwendigen sicherheitsspenden Beziehungsrahmen. Sie steht unter Schweigepflicht und hat keine weiteren Dozent:innenaufträge innerhalb der Weiterbildung. Für psychologische Psychotherapeut:innen ist die Teilnahme integraler Bestandteil der Psychotherapieweiterbildung und obligatorisch. Für angehende ärztliche Psychotherapeut:innen wird der Besuch der Familienrekonstruktion empfohlen.

Ausschreibung und Anmeldung

Im Vertiefungskurs wird einerseits theoretisches Wissen und Können aus der systemischen Therapiepraxis störungs- sowie themenspezifisch vertieft und eingeübt. Andererseits werden innerhalb der psychopathologischen oder psychiatrischen Spezialgebiete auch andere evidenzbasierte Therapieverfahren vermittelt. Die emotionsfokussierte Vorgehensweise wird gefestigt und auf unterschiedliche Settings (Einzel-, Paar- sowie Elternsetting) ausgeweitet. In der Mitte des Vertiefungskurses findet die Einführung in die Abschlussarbeit statt, die bis zum Abschlusskolloquium am Ende des Vertiefungskurses fertiggestellt werden muss. Während des Vertiefungskurses finden zwei Supervisionsblöcke in der Gruppe statt mit je wechselnden Gruppen-Supervisor:innen pro Block. Der Vertiefungskurs schliesst mit einem Abschlusskolloquium und einer mündlichen Prüfung ab.

Anmeldeformular_VK

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Im Grundkurs werden Konzepte und Methoden der systemischen Therapiepraxis anhand von Einblicken in reale Therapiefälle der Dozierenden anwendungsbezogen vermittelt. Die systemische Grundhaltung und die Gespr.chsführung im Mehrpersonensetting wird geübt und u.a. anhand von Videosequenzen analysiert. Im Weiteren werden die therapeutischen Schwerpunkte der bindungsbasierten und emotionsfokussierten Therapie eingeführt und die ethischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Psychotherapie vermittelt. Separat eingegangen wird ausserdem auf die die relevanten Ergebnisse aus der Psychotherapieforschung und der Qualitätssicherung. Die Gruppen-Supervisionen starten im zweiten Drittel des Kurses. Der Grundkurs wird mit einem Abschlussseminar inklusive Kompetenzüberprüfung abgeschlossen.

Anmeldeformular Grundkurs

Daten und Inhalte Grundkurs 15, Start März 2026 AUSGEBUCHT

Daten und Inhalte Grundkurs 16, Start Okt. 2026