Das Seminar richtet sich an Berater:innen und Psychotherapeut:innen. Es werden wissenschaftsbasierte Inhalte zu aktuellen gesellschaftlichen Trends im Zusammenhang mit Digitalität vermittelt und Zahlen und Fakten zur Nutzung digitaler Medien von Kindern und Jugendlichen in der Schweiz aufgezeigt.
Der Schwerpunkt des Seminars liegt in der Auseinandersetzung rund um mögliche Einflüsse digitaler Medien auf das Körperbild und die Gestaltung von Sexualität bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Risiken und Ressourcen digitaler Medien in Bezug auf Körperlichkeit, Übergänge und Herausforderungen von der virtuellen zur realen Welt in diesem Kontext und Folgerungen daraus für die beraterische und therapeutische Tätigkeit werden genauer beleuchtet. Wir werden Gelegenheit haben, Erfahrungen aus der Praxis austauschen und in Kleingruppen mit Fällen zu arbeiten.
Termine:
2. Juli 2025
Zeit:
9.15 – 12.30 / 13.45 – 17.00
Preis:
260.00
Credits:
Es werden 8 Credits bestätigt
Anmeldung:
Anmeldeformular ausfüllen und mailen an
info@zsb-bern.ch
Die Platzzahl ist jeweils auf 30 Teilnehmende beschränkt.
Referentinnen:
Sybille Stahlberg: Grundausbildung in Sozialpädagogik, Systemtherapeutin systemis, klinische Sexologin iSi, eigene Praxis in Bern, Vorstandsmitglied iSi, Mitgründerin und Co-Leitung Institut für Embodiment und Sexualität IfES, Dozentin Hochschule Merseburg, Lehrtherapeutin Masterstudiengang ISP Zürich, Dozentin ZSB Bern, Supervisorin iSi.
Monika Luginbühl : Soziale Arbeit FH, MAS Medien und Bildung Uni Rostock. Dozentin für Sozial- und Medienpädagogik an verschiedenen Hochschulen in der Schweiz. Mitglied OK Fachkommission „Digitalisierung und Soziale Arbeit“ SGSA sowie der nationalen Begleitgruppe „Jugend und Medien Schweiz“ des BSV.
Die Familienrekonstruktion ist eine «systemische Selbsterfahrung in der Gruppe» und eine diagnostische und therapeutische Methode, mittels welcher die eigenen familiären Prägungen, deren Wirkungen und Wechselwirkungen erkannt und räumlich-bildlich dargestellt werden können. Der Zugang zur eigenen Biografie ist Grundlage von Lebenszufriedenheit und für die Entwicklung einer professionellen Haltung sowie für die Sicherung der Qualität des eigenen therapeutischen Handelns von grosser Bedeutung. Die Gruppenselbsterfahrung startet 2–3-mal jährlich und findet in geschlossenen Gruppen (max. 12 Studierende) statt. Die Selbsterfahrungsleitung achtet auf einen wohlwollenden und für eine Selbstöffnung notwendigen sicherheitsspenden Beziehungsrahmen. Sie steht unter Schweigepflicht und hat keine weiteren Dozent:innenaufträge innerhalb der Weiterbildung. Für psychologische Psychotherapeut:innen ist die Teilnahme integraler Bestandteil der Psychotherapieweiterbildung und obligatorisch. Für angehende ärztliche Psychotherapeut:innen wird der Besuch der Familienrekonstruktion empfohlen.
Ausschreibung und Anmeldung
Im Vertiefungskurs wird einerseits theoretisches Wissen und Können aus der systemischen Therapiepraxis störungs- sowie themenspezifisch vertieft und eingeübt. Andererseits werden innerhalb der psychopathologischen oder psychiatrischen Spezialgebiete auch andere evidenzbasierte Therapieverfahren vermittelt. Die emotionsfokussierte Vorgehensweise wird gefestigt und auf unterschiedliche Settings (Einzel-, Paar- sowie Elternsetting) ausgeweitet. In der Mitte des Vertiefungskurses findet die Einführung in die Abschlussarbeit statt, die bis zum Abschlusskolloquium am Ende des Vertiefungskurses fertiggestellt werden muss. Während des Vertiefungskurses finden zwei Supervisionsblöcke in der Gruppe statt mit je wechselnden Gruppen-Supervisor:innen pro Block. Der Vertiefungskurs schliesst mit einem Abschlusskolloquium und einer mündlichen Prüfung ab.
Im Grundkurs werden Konzepte und Methoden der systemischen Therapiepraxis anhand von Einblicken in reale Therapiefälle der Dozierenden anwendungsbezogen vermittelt. Die systemische Grundhaltung und die Gespr.chsführung im Mehrpersonensetting wird geübt und u.a. anhand von Videosequenzen analysiert. Im Weiteren werden die therapeutischen Schwerpunkte der bindungsbasierten und emotionsfokussierten Therapie eingeführt und die ethischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Psychotherapie vermittelt. Separat eingegangen wird ausserdem auf die die relevanten Ergebnisse aus der Psychotherapieforschung und der Qualitätssicherung. Die Gruppen-Supervisionen starten im zweiten Drittel des Kurses. Der Grundkurs wird mit einem Abschlussseminar inklusive Kompetenzüberprüfung abgeschlossen.
Daten und Inhalte_GrK 14 (dieser Kurs ist ausgebucht)
Daten und Inhalte_GrK 15 (ab sofort nehmen wir für den GrK 15 Anmeldungen entgegen)