Affektive Störungen

Weiterbildner:innen

Seminar Inhalt

Affektive Störungen

Inhalte

Klinisches Erscheinungsbild der affektiven Störungen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen: Gemeinsamkeiten, Unterschiede. Diagnostik und Klassifikation der affektiven Störungen.

Entstehungs- und Aufrechterhaltungsmodell der depressiven Störung: Integration von individuellen Faktoren und Forschungsergebnissen. Vorstellung Leitlinien zur Behandlung von affektiven Erkrankungen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Vorstellung systemtherapeutischer Grundannahmen und Behandlung von affektiven Störungen. Vorstellung emotionsfokussierter Grundannahmen und Behandlungsmethoden von affektiven Störungen. Methodenintegration von systemtherapeutischen und emotionsfokussierten Behandlungsmethoden bei affektiven Störungen.

Ziele

  • Die Studierenden repetieren ihr Wissen rund um das klinische Erscheinungsbild, die Diagnostik und die Klassifikation von affektiven Störungen.
  • Die Studierenden kennen entstehungs- und aufrechterhaltenden Faktoren der affektiven Störungen und allgemeine Behandlungsleitlinien.
  • Die Studierenden kennen systemtherapeutische und emotionsfokussierte Grundannahmen in der Behandlung von affektiven Störungen.
  • Anhand von Theorie, Fallbeispielen, Videoausschnitten aus Psychotherapien, Verhaltensexperimenten und Kleingruppenarbeit lernen und üben die Teilnehmenden systemtherapeutische und emotionsfokussierte Kompetenzen bei affektiven Störungen.

Literatur

  • Auszra L., Herrmann I. (2009): Emotionsfokussierte Therapie der Depression. Psychotherapie 2009, 14 Jg., Bd 14, Heft 1.
  • Hell, Daniel (2011): Depression – Die wichtigsten Antworten. Freiburg: Herder Verlag.
  • Hell, Daniel (2011): Wege aus der Depression. Zürich: Beobachter-Edition
  • Kamer F., Kummer J.P. (2012): Depression! Wie helfen? Das Buch für Angehörige. Erfahrungsberichte – Praktische Tipps – Ideen zur Selbstfürsorge. München: Kösel Verlag
ZSB Bern
Villettemattstrasse 15
3007 Bern
T 031 381 92 82 info@zsb-bern.ch
Social Media
Newsletter abonnieren
Bleiben Sie auf dem neusten Stand unserer Angebote und Aktivitäten.

Die Familienrekonstruktion ist eine «systemische Selbsterfahrung in der Gruppe» und eine diagnostische und therapeutische Methode, mittels welcher die eigenen familiären Prägungen, deren Wirkungen und Wechselwirkungen erkannt und räumlich-bildlich dargestellt werden können. Der Zugang zur eigenen Biografie ist Grundlage von Lebenszufriedenheit und für die Entwicklung einer professionellen Haltung sowie für die Sicherung der Qualität des eigenen therapeutischen Handelns von grosser Bedeutung. Die Gruppenselbsterfahrung startet 2–3-mal jährlich und findet in geschlossenen Gruppen (max. 12 Studierende) statt. Die Selbsterfahrungsleitung achtet auf einen wohlwollenden und für eine Selbstöffnung notwendigen sicherheitsspenden Beziehungsrahmen. Sie steht unter Schweigepflicht und hat keine weiteren Dozent:innenaufträge innerhalb der Weiterbildung. Für psychologische Psychotherapeut:innen ist die Teilnahme integraler Bestandteil der Psychotherapieweiterbildung und obligatorisch. Für angehende ärztliche Psychotherapeut:innen wird der Besuch der Familienrekonstruktion empfohlen.

Ausschreibung und Anmeldung

Im Vertiefungskurs wird einerseits theoretisches Wissen und Können aus der systemischen Therapiepraxis störungs- sowie themenspezifisch vertieft und eingeübt. Andererseits werden innerhalb der psychopathologischen oder psychiatrischen Spezialgebiete auch andere evidenzbasierte Therapieverfahren vermittelt. Die emotionsfokussierte Vorgehensweise wird gefestigt und auf unterschiedliche Settings (Einzel-, Paar- sowie Elternsetting) ausgeweitet. In der Mitte des Vertiefungskurses findet die Einführung in die Abschlussarbeit statt, die bis zum Abschlusskolloquium am Ende des Vertiefungskurses fertiggestellt werden muss. Während des Vertiefungskurses finden zwei Supervisionsblöcke in der Gruppe statt mit je wechselnden Gruppen-Supervisor:innen pro Block. Der Vertiefungskurs schliesst mit einem Abschlusskolloquium und einer mündlichen Prüfung ab.

Anmeldeformular

Daten und Inhalte VK 12

 

Im Grundkurs werden Konzepte und Methoden der systemischen Therapiepraxis anhand von Einblicken in reale Therapiefälle der Dozierenden anwendungsbezogen vermittelt. Die systemische Grundhaltung und die Gespr.chsführung im Mehrpersonensetting wird geübt und u.a. anhand von Videosequenzen analysiert. Im Weiteren werden die therapeutischen Schwerpunkte der bindungsbasierten und emotionsfokussierten Therapie eingeführt und die ethischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Psychotherapie vermittelt. Separat eingegangen wird ausserdem auf die die relevanten Ergebnisse aus der Psychotherapieforschung und der Qualitätssicherung. Die Gruppen-Supervisionen starten im zweiten Drittel des Kurses. Der Grundkurs wird mit einem Abschlussseminar inklusive Kompetenzüberprüfung abgeschlossen.

Anmeldeformular

Daten und Inhalte_GrK 14 (Grundkurs 14 ist ausgebucht)

Daten und Inhalte_GrK 15 (ab sofort nehmen wir für den GrK 15 Anmeldungen entgegen)