Kontext Alter

Seminar Inhalt

Kontext Alter

Inhalte

Einführung in die Alterspsychotherapie. Kennen der häufigsten psychischen Störungen im Alter. Erläutern eines alters- und störungsspezifischen Rahmenmodelles. Beachtung von altersbezogenen Modifizierungen therapeutischer Techniken. Umgang mit Alter und Tod.

Psychologische Behandlungsverfahren bei leichter kognitiver Beeinträchtigung und Frühdemenz unter Beachtung der Rolle der Angehörigen (Fallvignetten-Arbeit videobasiert). Einführung in die Thematik des uneindeutigen Verlusts in Bezug auf Angehörige. Kennenlernen der Unterscheidung zwischen Trauer und Depression.

Psychotherapeutische Behandlung für ältere depressive Menschen mit Fokussierung auf interpersonelle Fragestellungen (Fallvignetten-Arbeit videobasiert)

Psychotherapie von Angststörungen im Alter. Besonderheiten der Angsttherapie im Alter fokussieren und Beachtung der Rolle der Angehörigen.

Ziele

  • Die Studierenden kennen die wesentlichen Punkte bei Psychotherapie älterer Personen, welche zu berücksichtigen sind.
  • Anhand von Fallbeispielen Erarbeiten von Kompetenz im psychotherapeutischen Umgang mit älteren Menschen und deren Fragestellungen.
  • Erarbeiten eines systemischen Verständnis der Rolle von Angehörigen unter Beachtung der möglichen Rollenumkehr.
  • Die wesentlichen psychischen Veränderungen des Alters können benannt werden. Die Studierenden können dabei einen Bezug zu somatischen Erkrankungen herstellen und altersbedingte emotionale, motivationale und soziale Veränderungen einordnen.

Literatur

  • Boss, P. (2008). Verlust, Trauma und Resilienz. Stuttgart: Klett-Cotta
  • Supprian u. Ch.Hauke (2016), Störungsspezifische Psychotherapie im Alter: Das Praxisbuch
  • Forstmeier, S. u. A. Maercker (2008). Probleme des Alterns, Fortschritte der Psychotherapie. Göttingen: Hogrefe
  • Borst, U., H.R. Fischer A. von Schlippe (Hrsg) (2015). Älter werden und altern. Familiendynamik, 40, (4) 24.02.2016
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Die Familienrekonstruktion ist eine «systemische Selbsterfahrung in der Gruppe» und eine diagnostische und therapeutische Methode, mittels welcher die eigenen familiären Prägungen, deren Wirkungen und Wechselwirkungen erkannt und räumlich-bildlich dargestellt werden können. Der Zugang zur eigenen Biografie ist Grundlage von Lebenszufriedenheit und für die Entwicklung einer professionellen Haltung sowie für die Sicherung der Qualität des eigenen therapeutischen Handelns von grosser Bedeutung. Die Gruppenselbsterfahrung startet 2–3-mal jährlich und findet in geschlossenen Gruppen (max. 12 Studierende) statt. Die Selbsterfahrungsleitung achtet auf einen wohlwollenden und für eine Selbstöffnung notwendigen sicherheitsspenden Beziehungsrahmen. Sie steht unter Schweigepflicht und hat keine weiteren Dozent:innenaufträge innerhalb der Weiterbildung. Für psychologische Psychotherapeut:innen ist die Teilnahme integraler Bestandteil der Psychotherapieweiterbildung und obligatorisch. Für angehende ärztliche Psychotherapeut:innen wird der Besuch der Familienrekonstruktion empfohlen.

Ausschreibung und Anmeldung

Im Vertiefungskurs wird einerseits theoretisches Wissen und Können aus der systemischen Therapiepraxis störungs- sowie themenspezifisch vertieft und eingeübt. Andererseits werden innerhalb der psychopathologischen oder psychiatrischen Spezialgebiete auch andere evidenzbasierte Therapieverfahren vermittelt. Die emotionsfokussierte Vorgehensweise wird gefestigt und auf unterschiedliche Settings (Einzel-, Paar- sowie Elternsetting) ausgeweitet. In der Mitte des Vertiefungskurses findet die Einführung in die Abschlussarbeit statt, die bis zum Abschlusskolloquium am Ende des Vertiefungskurses fertiggestellt werden muss. Während des Vertiefungskurses finden zwei Supervisionsblöcke in der Gruppe statt mit je wechselnden Gruppen-Supervisor:innen pro Block. Der Vertiefungskurs schliesst mit einem Abschlusskolloquium und einer mündlichen Prüfung ab.

Anmeldeformular

Daten und Inhalte VK 12

 

Im Grundkurs werden Konzepte und Methoden der systemischen Therapiepraxis anhand von Einblicken in reale Therapiefälle der Dozierenden anwendungsbezogen vermittelt. Die systemische Grundhaltung und die Gespr.chsführung im Mehrpersonensetting wird geübt und u.a. anhand von Videosequenzen analysiert. Im Weiteren werden die therapeutischen Schwerpunkte der bindungsbasierten und emotionsfokussierten Therapie eingeführt und die ethischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Psychotherapie vermittelt. Separat eingegangen wird ausserdem auf die die relevanten Ergebnisse aus der Psychotherapieforschung und der Qualitätssicherung. Die Gruppen-Supervisionen starten im zweiten Drittel des Kurses. Der Grundkurs wird mit einem Abschlussseminar inklusive Kompetenzüberprüfung abgeschlossen.

Anmeldeformular

Daten und Inhalte_GrK 14 (Grundkurs 14 ist ausgebucht)

Daten und Inhalte_GrK 15 (ab sofort nehmen wir für den GrK 15 Anmeldungen entgegen)